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Leseprobe für das Buch Herr P. träumt von einer neuen Welt
Predigtgeschichten zum Weiterträumen
von Sebastian Keller:

Leseprobe: Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,
die Inspiration zu den Geschichten von Herrn P. habe ich durch den genialen Physiker George Gamov bekommen. Er hat in seinen Geschichten von Mr. Tompkins Einsteins Relativitätstheorie für Laien verständlich erklärt. Der Trick dabei ist, dass Mr. Tompkins jeweils in den Vorlesungen einschläft und in seinen Träumen die Naturkonstanten so verschoben werden, dass man zum Beispiel Lichtgeschwindigkeit auch im Alltag erreichen kann. Dort, wo Lichtgeschwindigkeit alltäglich ist, kann auch jeder Laie mit den dafür geltenden Naturgesetzen umgehen.
Auch in der Theologie verschieben sich so manche Gesetze und Vorstellungen von Zeit und Raum. Manches scheint gar der Physik zu widersprechen. Es ist nicht nur den vielen Generationen von Theologen und Theologinnen zu verdanken, die ihre Theorien hinter mehrseitigen Schachtelsätzen, spezieller Hermeneutik und höchst eloquentem Fachvokabular verstecken, dass die Theologie der Quantenphysik an Komplexität in nichts nachsteht. Schließlich sind Konzepte wie die Vergebung aller Sünden, vollkommene Heilung oder die Auferstehung von den Toten mindestens ebenso weit von unserem Alltag entfernt wie die Lichtgeschwindigkeit. Folglich erscheint es mir angemessen, sie auch mit den gleichen Methoden zu behandeln.
Unser Protagonist 'Herr P.' ist ein theologisch interessierter Laie, und weil er weiß, dass Kirchenschlaf der beste ist, nimmt er aus wirklich jeder Predigt etwas mit.
Vielleicht ist das sogar das Höchste, was man mit einer Predigt bewirken kann, dass sie zum Nachdenken über die unendlichen Weiten und kreativen Möglichkeiten in Gottes Verheißungen anregt und eine Sehnsucht weckt, die zum Weiterträumen inspiriert. In diesem Sinne wünsche ich kreative Träume.