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Leseprobe für das Buch Die falsche Welt der neueren Philosophie von Ulrich Otto Rodeck:

Hermann Schmitz weist zu Beginn ebenfalls darauf hin, daß das Subjekt von sich selbst keine objektive Vorstellung haben kann, weil es unbeirrbar Subjekt bleibe und nicht zum Objekt werden könne. Die Identität von Subjekt und Objekt werde dadurch erzeugt, daß das Subjekt meine, ein Objekt zu besitzen. Wenn das Subjekt Ich sage, sei es sich selbst bewußt. Dieses Ich-sagen sei aber noch leeres Sich-meinen, so verstehe ich Schmitz,und er stellt sich die Aufgabe, das gehaltvolle Sich?finden des Subjekts an den Begriff der Gegenwart zu knüpfen. Denn wenn das Subjekt Jetzt sage, präsentiere sich unverwechselbar, daß niemand zwischen mehreren Gegenwarten zu wählen habe, sondern was jetzt sei, sei jeweils jedem eindeutig, gleichsam ein scharf bestimmter Punkt, an den er ohne Rücksicht auf sein Belieben festgeheftet sei. Mir jedenfalls ist dieser Punkt überhaupt nicht eindeutig. Denn sobald ich Jetzt gesagt habe, ist der Augenblick, den ich festhalten wollte, bereits Vergangenheit geworden, und ich selbst bin, objektiv betrachtet, nicht mehr derjenige, der ich zu dem Zeitpunkt gewesen bin, weil die Prozesse in meinem Körper inzwischen weitergelaufen sind und ich älter geworden bin. Was kann ich im Jetzt anderes festhalten, als daß ich etwa gerade zu einer bestimmten Zeit mit dem Bleistift in der Hand am Schreibtisch sitze und daß ich zu einer davon verschiedenen Zeit die Teetasse an den Mund führe oder, wenn beides gleichzeitig geschieht, daß ich zu ein und derselben Zeit am Schreibtisch sitze mit dem Schreiber in der Hand, eine Teetasse zum Munde führend?