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Leseprobe für das Buch Leben ungereimt
Gedichte: mitfühlend, ernst, liebevoll, kritisch
von Wilhelm Simon:

Wunderbar

Wunderbares - Erlebtes
- gehütet, nie preisgegeben -
Höhle ist’s und Hütte
in den Bergen des Ungewissen,
in den Schlüchten der Sehnsucht,
in den Höhlen des Glücks,
im Auf und Ab der Gefühle.
Wunderbar die Blicke in das weite
Land der Seele.
Wunderbar das Blühen in den
Tälern, wo die Milde des Herzens wohnt.



Ein Land ...

Wie Morgendunst
Fluren einhüllt,
so breitet sich Sehnsucht aus
und legt sich in sanften Schleiern
über ein Land,
in dem Liebe lebt:
Ein Land
voller duftender, bunter Blumen
der Freude,
die nur die Augen des Herzens sehen.
Ein Land,
grün, voller Hoffnung.
Ein Land,
in dem Seele, Herz und alle Sinne
tief durchatmen können.



In diesem Augenblick

Die Nachricht sticht ins Herz:
'Tot!'
Das Gesicht der Mutter
verzerrt in Schmerz und Verzweiflung.
Schreie.
Ihre Arme und Hände
ringen mit dem Unsagbaren.
Der Tod des Kindes
drückt sie nieder,
sie strauchelt,
liegt am Boden - ohnmächtig -
als wolle sie mit ihrem Kind
begraben werden.



Für ihn und für viele
Nicht auf der Parkbank kann er schlafen.
Die Kälte hält ihn ab.
Auch Wind, der eisig bläst.
Ein Plätzchen sucht er - windgeschützt
und still - sein Pappbett aufzuschlagen.
Eingemummt liegt er auf ausgedienten
Kartonagen. Er braucht den Schlaf!
Der neue Tag wird wieder hart:
Viele werden wieder verächtlich blicken,
wenn sie den Wohnsitzlosen sehen.
Als wäre er ein Nichts, überflüssig.
Eine Fahrkarte kauf‘ ich ihm.
Eine Fahrkarte in die große Stadt,
wo er für drei Tage ein Bett bekommt:
Der Offizier der Heilsarmee versprach’s
am Telefon.
Gern spende ich, damit Inseln der Wärme
im eiskalten Meer der Zeit entstehen,
Oasen der Erfrischung in den Wüsten
des Lebens.