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Leseprobe für das Buch Liebling, Spatz und Sonnenschein
Eine unglaubliche Adoptionsgeschichte
von Winfried Rau:

Die Chance, das Glück, ohne großes Bemühen so plötzlich und ohne Wartezeiten zu einem Kind zu kommen, beschäftigt mich unentwegt. Hier in Deutschland und in unserem Landkreis muss man in punkto Adoption enorme Wartezeiten in Kauf nehmen. Jetzt dieses Angebot so aus dem heiteren Himmel? Und ganz sonderbar und seltsam: Ich verlangte in der österreichischen Wallfahrtskirche ein sichtbares Zeichen und halte Stunden später diesen Brief in der Hand. Ich bin ganz aufgewühlt und aufgeregt. Nichts beschäftigt mich mehr als die Frage: Wurde unser Bitten erhört oder ist der Brief rein zufällig zeitlich so eingetroffen? Ich habe ja schließlich eine Nachricht erwartet - allerdings Antworten auf meine Fragen - aber nicht die Nachricht, dass bereits ein Kind auf uns wartet, falls wir dies haben wollten. Diese Nachricht ist genau die Antwort auf unser Anliegen, das wir in der Wallfahrtskirche der Gottesmutter vortragen haben. Man kann dies jedenfalls auch so deuten. Ich bin jetzt total verunsichert. Ich kann es auch nicht so richtig glauben, dass mein Bitten erhört worden sein soll und dass ich dies aufgrund meines Lebenswandels doch gar nicht verdient haben kann. Ich gehe noch immer davon aus, dass menschliches Flehen und Bitten nur dann erhört wird, wenn besonders religiös - strikt nach den zehn Geboten - gehandelt und gelebt wird - und ich sehe mein beflecktes Leben, das meiner Frau kann ich nicht beurteilen. Wir haben doch alle Fehler, halten den Verlockungen und Verführungen dieser verrückten Welt nicht stand und leben in Sünde. Kann dies jetzt aber trotz allem Reflektieren und kritischem Abschätzen ein Wink von oben sein? Ist dieser Brief wirklich die Antwort auf unser vorgetragenes Anliegen? Ist dieser Brief mein gefordertes Zeichen? Oder nur ein Zufallsangebot, weil diese brasilianische Missionsstation für Kleinkinder nicht eingerichtet ist? Müssen wir diesen Weg gehen? Ist er für uns vorbestimmt? Müssen es Kinder aus der Elendsszene sein? Kinder aus Lateinamerika? Gibt es für uns nur diesen Weg? Ist dies unser gemeinsamer Auftrag, unsere Sendung? Wir sind hin- und hergerissen, können nicht mehr klar denken. Verbale Antworten auf unsere Fragen und Anliegen werden wir nicht bekommen, obwohl wir diese erhoffen. Meine Frau und ich kommen aus dem Grübeln nicht mehr heraus. Diese Nachricht lastet auf uns schwerer als ein Damoklesschwert