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Leseprobe für das Buch Weniger geht nicht
Religiöse Lyrik
von Roland Frickenhaus:

Geordnete Verhältnisse
Gott, wenn der Verstand,
den DU mir gegeben hast,
den Glauben schonen soll,
damit er für die Dinge reicht,
die ihm nicht zugänglich sind,
dann will ich mich,
zitternd vor Mut,
daran machen,
die Verhältnisse neu zu ordnen.


Alles anders
Warum machst Du alles anders?
   Warum kamst Du als Kind
   und warum hast Du Dich
   mit einer Dornenkrone auf dem Kopf kreuzigen lassen?


   Warum machst Du alles anders?
   Das passt nicht zu den Erwartungen an Dich.
   Damals wie heute.

Warum machst Du eigentlich alles anders?
   Warum hast Du mit dem Zöllner gegessen und
   warum die Händler aus dem Tempel gejagt?

Warum machst Du eigentlich alles anders?
   Das passt nicht zu den Erwartungen an Dich.
   Heute wie damals.

Warum machst Du eigentlich alles anders?
   Je länger ich darüber nachdenke,
   desto unangenehmer die Antwort:

Warum Du alles anders machst?
Damit auch wir alles anders machen!


Als der Himmel die Erde berührte
Als der Himmel die Erde berührte, schlief die Erde.

Kein Raum in der Herberge.

Volkszählung: Der Wirt hat Stress.
Das Hemd ist ihm näher als der Rock, die Zecher ihm lieber als das komische Paar,
das da an seine Tür klopft.

Die Geburt findet dann trotzdem statt.
Kaum vorzustellen, wenn DICH das abgehalten hätte...

Als der Himmel die Erde berührte,
war die Erde mit sich selbst beschäftigt.

Und damit, das zu tun, was sie immer tut:
Der Obrigkeit gehorchen und
Geschäfte machen.

Als der Himmel die Erde berührte,
berührte das die Erde herzlich wenig.

Nicht, dass sie die Berührung nicht gewollt hätte, nein!
Sie hat sie nur nicht wahrgenommen.

Er kam einfach ungelegen:
• ... nicht generell.
• ... nur heute nicht.
• ... nur hier nicht, in meiner Gast-Stube.

Und beim nächsten Mal??

Wenn der letzte Tropfen meiner Zeit versiegt und wir einander wirklich berühren,
DU, der Himmel,
und ich,
die Erde,

dann werden die Außenstehenden wieder sagen,
dass es ungelegen ist,
während ich DEINE Berührung genieße ...


Auf Augenhöhe mit Gott
Eines Tages begann er,
Dir auszuweichen, Gott.
Schlug Haken
und war plötzlich verschwunden.

Du bist ihm nicht nachgegangen.

Als er müde und leer seine Tränen in den Wind schrie,
sah er Dich plötzlich vor sich.

Staunend genoss seine wunde Seele,
dass Du kein Hinterhergeher bist.

Ja, Du gehst nicht hinterher,
Du kommst entgegen.

Das lässt die Würde.

Denn schließlich willst Du ja auch nicht,
dass wir uns
nur
aus Mitleid
wegen Golgatha
für Dich
entscheiden.