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Leseprobe für das Buch Erlosch er alles mit diesem Feuer? von Christine von Holtei:

Nach dem Essen stieg Sebastian an der Seite des Mädchens die Treppe hinauf. Der Baumeister wanderte durch die Halle. Willi war in der Küche beschäftigt, verlöschte nach einer Zeit das Licht, kam heraus und schloss die Eingangstür des Hauses. Danach wandte er sich Gregor zu, reichte ihm seine alte Hand und sagte: 'Gute Nacht, arbeite nicht mehr. Wir haben ihn also wieder!” Dann ging er in sein Zimmer.
Gregor wanderte durch die Halle, hielt sich vor dem Rachen des Kamins noch etwas auf und betrachtete die rote, verglimmende Glut. Plötzlich wandt er sich um, drehte das Licht aus und stieg langsam die Treppe empor. Zuletzt ertappte er sich im Zimmer der künftigen Frau dieses Hauses; hier stand er und heftete seinen Blick auf die Einrichtung, die in ihrer Schönheit leer, ohne Sinn und verlassen ruhte. Kein Mensch, der ihn erwartete, kein Mund, der ihn rief, kein Herz, das lauter schlägt, weil er kam.
Mit einer raschen und unwilligen Bewegung seiner Hand verlöschte er das Licht und schritt den kurzen Weg durch das anliegende Bad, das früher eine dunkle Kammer gewesen war, in sein eigenes Zimmer.
So ging der Sonntag aus. Der neue Tag stand schon hinter den Bergen. Wenige Stunden noch, dann zog sein Licht über die grünen Kämme und gab dem Nachthimmel das Kleid des Tages.